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neujahrsgruss

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Nur durch ausländische Hilfsmaßnahmen war es überhaupt möglich eine Bautätigkeit zu entfachen, allerdings auch bei weitaus gestiegenen Baupreisen. Nur intensivste Bemühungen konnten es zuwege bringen, solche staatlichen oder staatlich zugeteilten Mittel zu erreichen. Dies gelang im Rahmen des so genannten Marschallplanes, eines amerikanischen Hilfsfonds und die Genossenschaft wurde in die Lage versetzt, 18 ‚Wohnungen unter strengsten Reglementierungen zu bauen. Es waren 2- und 1-Zimmerwohnungen, die so 1950 in Angriff genommen werden konnten (Wiffertshauser Str. 20 – 22 ½) der so genannte Marschallblock. Geplante Bäder fielen der Zensur zum Opfer. Ein Gemeinschaftsbad im Keller für 6 Wohneinheiten musste ausreichen. Eine 2-Zimmer-Küche-Wohnung mit gut 54 qm Wohnfläche kostete damals 48 DM.

Der Rhythmus der Neuvorhaben ging weiter langsam voran, vor allem weil die gestiegenen Baukosten mit den vorhandenen Eigenmitteln nicht mehr zu finanzieren waren und die staatliche Zuteilung von Fördermitteln sich mehr und mehr Eigentumsmaßnahmen, als Mietwohnungen zuwandte. Nur die Gemeinnützigkeit des Unternehmens und die geringen Verwaltungskosten ermöglichten es 1953, 1955 und 1960/61 in drei Häusern an der Wiffertshauser/Geistbeckstrasse weitere 42 familiengerechte meist 2- bzw. 3-Zimmer-Küche-Wohnungen nach zeitgemäßen Gesichtspunkten zu erstellen. Sie dienten vor allem Mitgliedern mit mehreren Kindern, die in privaten Wohnungen kaum unterkommen konnten. 1966 kam nochmals ein Wohnblock an der Wiffertshauser Str. mit 12 Wohnungen und 774 qm Wohnfläche hinzu.

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums wurde 1969 eine Arbeitstagung der schwäbischen Wohnungsunternehmen verbunden mit einem Festakt in Friedberg abgehalten. Aus diesem Anlass wurde das ehemalige „Sperrerdenkmal“ abgebrochen und durch einen neuen künstlerisch gestalteten Gedenkbrunnen ersetzt zur Erinnerung und zum Dank an alle verdienten „Genossenschafter“.  Mit Stolz stellte man fest, dass trotz der schwierigen Kostenlage nach Ende des zweiten Weltkrieges 12 Wohnblöcke mit 72 Wohnungen neu erstellt wurden.

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Mit dem Ehrenbrief der Genossenschaft wurden beim Festabend 1969 verdiente Mitglieder der Vorstandschaft ausgezeichnet, die noch lebenden Gründungsmitglieder wurden mit Ehrengaben bedacht.

Vordere Reihe von links: Die Gründungsmitglieder Andreas Rieger, Jakob Dosch und Balthasar Koppold
Hintere Reihe von links: Die Vorstands- bzw. Aufsichtsratsmitglieder Simon Koppold, Alfons Rappolder, Ludwig Treffler, Anton Ratgeb, Heinz Munzert und Georg Kerle.

Weiter mit den Jahren 1970 bis 2009

 

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