Die Wohnsiedlung an der Frühlingstraße stammt in ihrem Kernbestand noch aus den Gründungsjahren der Baugenossenschaft und ist in den von Armut geprägten Jahren nach dem ersten Weltkrieg entstanden. Ein Großteil der Häuser ist nahezu 100 Jahre alt und aufgrund ihrer baulichen Unzulänglichkeiten nicht mehr erhaltungswürdig. Eine Generalsanierung war wirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll durchführbar. Gleichwohl stellen die Grundstücke einen bedeutenden Teil des Vermögens der Genossenschaft dar, da hier stille Reseven in einer Größenordnung von mehreren Millionen Euro gebunden sind. Deshalb bekommt die Frühlingsstraße ein komplett neues, modernes Gesicht. Dies gilt für die Liegenschaften Frühlingstraße 9/11, 12, 13, 14, 15, 17, 19, 21 und 22.
Die Wohnanlage Frühlingstraße 9/11 wurde durch einem Anbau für weitere 6 Wohneinheiten und einem genossenschaftlichen Mehrzweckraum im Juni 2023 fertiggestellt. Wir haben das Bauerneuerungsprogramm mit dem Neubau der Wohnanlagen Frühlingstraße 12 und 14 mit dem bereits erwähnten Anbau am Wohnhaus 9/11 begonnen. Nach Fertigstellung des BA 1 konnten jetzt die noch verbliebenen „Altmieter“ der Wohnanlagen Frühlingstraße 13, 15, 17, 19 und 21 in die neu fertiggestellen Wohnanlagen 9/11, 12 und 14 umziehen, so dass die Liegenschaften Frühlingstraße 13, 15, 17, 19 und 21 den zweiten Bauabschnitt bilden. Die sehr elegante Gestaltung des Wohnquartiers mit den in diesem Stadtteil schon seit den 1920er Jahren typischen Punkthäusers schafft viel Individualität bei zeitgemäßer Baudichte. Im ehemaligen Haus 13 ist bereits der Neubau in vollem Gange. Realisiert wird die gesamte Baumaßnahme mit dem seit vielen Jahren für die Baugenossenschaft tätigen ortsansässigen Architekturbüro Rockelmann.
Die sehr elegante Gestaltung des Wohnquartiers mit den in diesem Stadtteil schon seit den 1920er Jahren typischen Punkthäusers schafft viel Individualität bei zeitgemäßer Baudichte. Den 40 abzubrechenden Altbauwohnungen stehen rund 100 Neubauwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 6.600 m2 gegenüber. Ein vielseitiger Außenbereich fördert die Nachbarschaft unter den Bewohnern und lädt zum zwanglosen Treffen im Grünen ein. Die zweigeschossige Tiefgarage unter dem nördlichen Baufeld bietet ausreichend Platz für das gesamte Quartier.